Aktuelles

Bisher wurden im RePro Projekt bereits verschiedene Online-Shops und Herstellerquellen über den von snoopmedia entwickelten Crawler angebunden. Daher werden bereits regelmäßig Produktdaten erfasst und gespeichert. Für die ersten KI-Analysen wurden dann Online-Shops ausgewählt, die auch in der projektinternen Informationsquellenanalyse gut abgeschnitten haben. Die Informationsquellenanalyse diente dazu, einen Überblick über die Aktualität und die technische Gegebenheit der Daten zu bekommen.

elevait hat in einem Termin die ersten KI-Ergebnisse vorgestellt und mit den anderen Projektpartnern diskutiert. Die erzielten Ergebnisse sind bereits sehr erfolgsversprechend. Um einen weiteren Überblick über die Analysequalität zu gewinnen, werden weitere Beispieldatensätze erstellt und die Analyse erneut getestet. Hierfür wird das MRI zur Kontrolle Produktbilder in zwei Gruppen unterteilen, bei denen es sich um Kinderprodukte handelt bzw. eben auch nicht.

Das RePro-Konsortium freut sich auf die neuen Ergebnisse im Jahr 2022 und auf die weitere gute Zusammenarbeit.

Anlässlich des Beginns des zwölften RePro-Projektmonats fanden sich am 01.09.2021 alle Projektpartner:innen zu einem zweiten virtuellen Konsortialtreffen zusammen. Im Zuge dessen konnten spannende Insights sowohl in die bereits abgeschlossenen Arbeitspakete als auch in die tagesaktuellen Aufgaben der einzelnen Partner:innen erlangt werden. 

In diesem Meeting wurden erste Ergebnisse des implementierten Crawlers vorgestellt, welcher die verschiedenen Seiten einer Domain nach Produktinformationen durchsucht und für die Ausgabe im Dashboard sowie dem RePro-Portal sichert. Zur Bewertung der Validität der zugrundeliegenden Daten wurde zusätzlich eine Informationsquellenanalyse durchgeführt, die neben der weiterführenden Crawler- und Dashboard-Entwicklung auch in den folgenden Projektmonaten von Relevanz sein wird. 

Überdies erhielten die Projektbeteiligten einen Einblick in die Technologie und Ontologie des neu entwickelten Datenmodells, welches die Analyse, Extraktion und Strukturierung der online verfügbaren Informationen anhand fachspezifisch bereitgestellter Einteilungskriterien ermöglicht. So wurde auch gemeinsam auf eine Herausforderung in einem Online-Shop geschaut und mögliche Lösungen angesprochen. 

Auch die ersten Ergebnisse des Projektpartners MRI wurden vorgestellt und zeigen die Grundlagen des bisher manuell durchgeführten Produktmonitoring-Prozesses und wie dieser in den KI-basierten Prozess umgesetzt werden kann. Dafür wird das MRI auch weiterhin fachliche Inputs liefern und als nächsten Schritt beim Anlernen der Bilderkennung unterstützen. 

Gemeinsam blicken wir auf ein erfolgreiches vergangenes erstes Projektjahr sowie ein interessantes und anregendes zweites Konsortialmeeting zurück und freuen uns, in diesem Rahmen das nächste Projektjahr einzuläuten.

Innerhalb eines virtuellen Workshops mit allen an RePro beteiligten Projektpartnern wurde das Konzept für das Dashboard sowie für das öffentliche RePro-Portal für Verbraucher:innen vorgestellt.

Beide Konzepte wurden von den Projektpartnern bereits als sehr positiv und intuitiv empfunden. Gemeinsam ergaben sich spannende Diskussionen über weitere Implementationen, um die Nutzungsfreundlichkeit weiter zu steigern. Das Dashboard dient als projektinterne Datenverwaltung und -analyse. Hier soll beispielsweise eine Produkthistorie abgebildet, weitere Produktattribute zur verbesserten Filterfunktion hinzugefügt und der Nutri-Score ausgewiesen werden.

Das RePro-Portal hingegen ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Hier können sich Nutzer:innen z.B. die durchschnittliche Reduktion von Salz-, Zucker- und Fettgehalten in den Produktgruppen und -untergruppen anzeigen lassen. So können sie die Inhaltsstoffe ihrer konsumierten Produkte besser interpretieren. Auch konkrete Zielformulierungen für eine Reduktion an bestimmte Produktgruppen können im Portal nachgelesen werden.

Das Max Rubner-Institut (MRI) ist mit dem Produktmonitoring im Rahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie betraut. Aktuell hat das MRI das „Produktmonitoring 2020“ veröffentlicht und informiert darin über aktuelle Ergebnisse zu Energie- und Nährstoffgehalten in Fertiglebensmitteln.

Seit 2016 hat das MRI im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten Basiserhebungen für über zwanzig Produktgruppen und in unterschiedlichen Zeitabständen Folgeerhebungen für bisher neun weitere Produktgruppen durchgeführt. Nun liegen Ergebnisse für die Gehalte an Energie, Zucker, Fett, gesättigten Fettsäuren und Salz von Produkten aus den Produktgruppen Brot und Kleingebäck, Wurstwaren, weitere Fleischerzeugnisse und Riegel (z. B. Müsliriegel, Fruchtschnitten) vor. Für die sogenannten Quetschprodukte und Kinderfertigmahlzeiten wurden zudem Basiserhebungen durchgeführt. Insgesamt wurden im Rahmen des Produktmonitorings 2020 fast 5.000 Produkte untersucht.

Weitere Informationen sowie den ausführlichen Ergebnisbericht finden Sie hier.

Am 14.10.2020 fand aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ein virtueller Kick-Off statt.

Bei diesem Treffen stellten alle Forschungspartner ihre Unternehmen bzw. ihr Institut mit den jeweiligen Zielvorhaben vor, sodass für ein allgemeines Grundverständnis gesorgt wurde und dieselben Ziele im Projekt verfolgt werden.
Hierbei sind bereits interessante Diskussionen über die Informationsgewinnung und -harmonisierung entstanden.

Alle Projektpartner freuen sich auf die Zusammenarbeit und spannende 36 Monate mit vielen interessanten Ergebnissen. Wir werden Sie in diesen Beiträgen weiterhin über Projektfortschritte und Neuerungen in Kenntnis setzen.